Das Gramm in Graz
by Daniela Keidel Vergangene Woche habe ich ein paar Tage Urlaub in Graz verbracht, eine sehenswerte kleine Stadt übrigens. Dort gibt es seit April 2016 auch einen Laden für Lebensmittel, die offen, in Pfand- oder mitgebrachten Gefäßen, in Glas bzw. Papier nach Hause getragen werden können. Das Gramm hat schon von außen gewonnen, das alte Haus am Rand der Altstadt besticht mit Charme, die weinberankten Arkaden und die kleine Terrasse laden zum Schauen und Verweilen ein. Der Laden selbst ist baulich bedingt klein, aber durch die liebevolle Ausstattung und dem Puppenstubencharakter extrem heimelig. Es gibt ein paar Sitzplätze, an denen man Kaffee, Gebäck, das werktägliche Mittagessen oder das Frühstück am Wochenende verzehren kann. Im Interview: Gemeinschaftsgärten für eine regionale Lebensmittelversorgung und ganz viel Spaß21/6/2016 Kerstin, Till und Tobi erzählen vom
Gemeinschaftsgarten Knollen & Co. in Freising by Dr. agr. Manuela P. Gaßner An einem wunderschönen Montagmorgen stehen vier Fahrräder am Feldrand. Ich bin in einem kleinen Paradies gelandet und treffe Kerstin, Till und Tobi im Gemeinschaftsgarten Freising. Kerstin Metko (29) ist Soziologiestudentin an der LMU München und Till Heinze (31) Brauwesenstudent an der TU München. Die Beiden haben Anfang 2015 den Gemeinschaftsgarten Knollen & Co. gegründet. Seit dem ist einiges geschehen, der gemeinnützige Verein hat inzwischen zwei Flächen, besteht aus 37 Mitgliedern und hat über 260 Freunde. Tobias Wolf (25) Gartenbaustudent an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ist von Anfang an dabei und gärtnert fleißig und mit großer Leidenschaft mit. Sie berichten über die Entstehung der Idee, was ein Gemeinschaftsgarten ist, wer mitmacht und was angebaut wird. Außerdem erzählen die Drei, wie sie die Entwicklung von Urban Gardening sehen, geben Tipps für Neugründer und was sie sich für die Zukunft des Gartens wünschen. Da ich mich privat und beruflich viel mit Gartenbau und Landwirtschaft beschäftige, war ich diesen Mittwoch bei den DLG-Feldtagen auf dem Gut Mariaburghausen in Haßfurt im schönen Unterfranken. Am Tag davor hat es stark geregnet, deshalb sind wir mit Gummistiefeln durch den Matsch gewatet. Trotzdem war es schön, lustig und interessant. Ich habe einige alte und neue Bekannte getroffen, die neuesten technologischen Errungenschaften angesehen, Fachforen besucht und für meine Studenten frisches Vorlesungsmaterial mitgebracht ;-) Die DLG-Feldtage finden alle zwei Jahre an unterschiedlichen Standorten statt. Wer mehr erfahren möchte kann sich auf www.dlg.de , www.dlg-feldtage.de oder auf Facebook informieren. Wohin mit den ganzen Holunderblüten? Drei einfache Tipps zum Haltbarmachen und ein Rezept zum gleich essen ;-) Ich habe mich bewusst für einen Stempel entschieden, weil ich Papier sparen möchte.
Mit dem Stempel kann ich „Visitenkarten“ selbst herstellen, wann ich will, wo ich will und wie viel ich benötige. Und zwar auf Papier das es schon gibt: Schmierpapier, Briefumschläge, in ein Notizbuch und zur Not auf einen Unterarm ;-) Mein Stempel ist aus Holz und das Stempelkissen aus 85 % recyceltem Plastik. Ein Stempelkissen reicht für tausende von „Visitenkarten“. Damit ich nicht ständig neue Stempel machen muss, sind nur beständige Informationen darauf. Meine Homepage und mein Name werden sich nicht ändern. Sollte sich meine Adresse, meine E-Mail Adresse oder meine Telefonnummer ändern, kann ich das ganz Zero Waste auf meiner Website unter Kontakt oder Impressum verkünden, ohne einen neuen Stempel. Wer von euch hat noch einen Stempel? Liebe Stempel-Grüße, Eure mM (müllfreie Manuela) Warum?
Wo? Wir wohnen in einem Haus mit Garten. Leider ist der Garten zu schattig für Gemüse. Die sonnigste Stelle ist direkt auf dem Garagendach, das über meinem Balkon gut zu erreichen ist (bequem wäre übertrieben). Auf dem Dach liegt eine schwarze Dachpappe. Der Vorteil ist es wird früher und schneller warm ... ich bin mal gespannt, wie oft ich gießen muss ;-) Wie?
Was ist bis jetzt gepflanzt?
Was ist bis jetzt gesät?
Ich freue mich, unserem Essen beim Wachsen zuzusehen. Wahrscheinlich kommen noch mehrere Pflanztöpfe dazu und das ein oder andere wird noch gesät und gepflanzt. In regelmäßigen Abständen präsentiere ich euch den aktuellen Stand und zum Schluss sind wir gespannt wie viel wir auf unserem Garagendach produziert haben. Vielleicht pflanzt Ihr auch noch ein paar Töpfe mit Tomaten, Gurken, Salat auf eurem Balkon oder Garagendach?! Eure Urban-Gärtnerin Manuela Willst du wissen was es regional und saisonal bei uns an Gemüse, Obst, Wildfrüchten und Nüssen gibt? Dann kannst du unter der Blog-Kategorie Regional und Saisonal nachsehen. Was gibt es im Juni?
Gemüse: Auberginen, Bataviasalat, Blumenkohl, Brokkoli, Buschbohnen, Champignons, Chinakohl, Dicke Bohne, Eissalat, Endiviensalat, Fenchel, Frühlingszwiebel, Kartoffeln, Kohlrabi, Kopfsalat, Lollo Rossa, Lollo Bionda, Mairüben, Mini Romana, Pak Choi, Paprika, Portulak, Radiccio, Radieschen, Rettich, Rhabarber, Rotkohl, Rucola, Salatgurken, Spargel, Spitzkohl, Stangensellerie, Tomanten, Weißkohl, Wirsing, Zuccini, (Blattspinat, Chicoree, Erbsen, Feldsalat, Mangold, Karotten, Poree / Lauch, Rote Bete / Rüben, Sellerieknollen, Stangenbohnen) Obst: Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Süßkirschen, (Äpfel, Aprikosen, Sauerkirschen) Wildfrüchte: Holunderblüten, Pfifferling, Stockschwämmchen Nüsse: - In Klammern sind Früchte, die gerade in der Nebensaison sind. Pilze sammeln, bitte nur wer damit Erfahrung hat! Saisonkalender z.B. von aid, regional-saisonal oder Deutsches Obst und Gemüse oder http://www.utopia.de/ratgeber/der-utopia-saisonkalender |
Wer?
Mein Name ist Manuela und ich lebe jetzt einfach Zero Waste! Kategorien
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