Häkeln kann man auch im Sommer ;-) Ein Gemüse- oder Obstnetz ist ganz einfach gehäkelt. Und selbst Häkeltes ist doch oft schöner als Gekauftes! Ausserdem kannst du dir beim Häkeln aussuchen, welche Farben und welches Material dir am besten gefällt.
Und wer mehr häkelt, als er selbst braucht, hat gleich ein schönes, persönliches und umweltschonendes Geschenk ;-)

Viel Spass beim sommerlichen Häkeln!
Eure Manuela

Sortiment
Der Bioladen ist kein komplett verpackungsfreier Laden, aber inzwischen gibt es 30 verschiedene Lebensmittel wie z.B. Nudeln, Nüsse, Reis, Couscous, Hülsenfrüchte, Müsli etc. in Spendern.
Auch Reinigungsmittel gibt es zum selbstabfüllen.
Vegetarier und Veganer finden hier eine gut sortierte und breite Auswahl.
Es gibt Obst und Gemüse, Brot- und Backwaren, Milch- und Milchersatzprodukte, Säfte, Tee- und Kaffeespezialitäten und viele glutenfreie Artikel.
Auch Schwangere finden verschiedene Pflegeprodukte und bekommen Antworten auf Ihre Ernährungsfragen. Wenn das Baby da ist gibt es Sauger, Fläschchen, Tragetücher und Babynahrung.
 
Vor allem legen die Inhaberinnen Wert auf biologisch erzeugte Produkte und wenn möglich aus der Region. Der Laden ist sehr liebevoll eingerichtet und die Inhaberin Kathi war sehr nett und freundlich.
 
Wie funktioniert das Ganze?
Du nimmst deinen eigenen Behälter mit, der wird dann vor deinem Einkauf gewogen. Nach dem Befüllen wird das Behältergewicht wieder abgezogen.
Wer nichts dabei hat, kann im Laden kleine Stoffsäcken erwerben.
 
Mein Fazit: Ein sehr schöner Laden mit freundlicher Bedienung, der mir in Freising meinen müllfreien Einkauf sehr erleichtert. Ein Besuch lohnt sich.
 
Verpackungsfreie Läden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und im Internet findest du hier.
Kennt Du noch weitere Läden? Dann kannst du mir gerne eine Mail schicken oder einen Kommentar schreiben.
 
Eure mM (müllfreie Manuela)

Anna und Gina berichten über Foodsharing Freising
by Dr. agr. Manuela P. Gaßner

Nach einer Studie der Universität Stuttgart (2012) wirft jeder Deutsche etwa 82 kg Lebensmittel pro Jahr in den Müll. Das sind 6,7 Millionen Tonnen in ganz Deutschland. Da machen Anna, Studentin des Sustainable Ressource Managements (TUM), Betriebsverantwortliche bei Foodsharing und Gina, Studentin der Landschaftsarchitektur (HSWT) und Botschafterin bei Foodsharing nicht mehr mit. Seit über zwei Jahren bzw. seit einem Jahr sind sie Mitglieder von Foodsharing und engagieren sich lokal für die Rettung von Lebensmittel ein. Sie setzten klare Zeichen gegen die sinnlose Verschwendung von Lebensmitteln. Letztes Jahr wurden in Freising so 1000 kg Lebensmittel nur durch die Abholungen bei Kooperationspartnern vor der Tonne gerettet. Die Beiden berichten darüber wie sie auf Foodsharing gekommen sind, die Entstehungsgeschichte, wer mitmachen kann und was geteilt wird. Außerdem erklären sie, wie das Ganze funktioniert, wie die rechtlichen Hintergründe aussehen, wer die Kooperationspartner sind und warum diese mit Foodsharing zusammen arbeiten.